Kritik im „Oltner Tagblatt“ vom 7.5.15 (PDF - Click to download)
"Volltreffer mit Humor. 5 Sterne."
Schweizer Familie zur CD "Arr ju launsam tuneit?"
"Ein überaus witziges, klug zusammengestelltes Programm."
NZZ über das LIve-Programm "Arr ju launsam tuneit?"
Dieses Theater gibt der «Zäller Wiehnacht» auch den ganzen Zauber zurück. Wenn der wunderbare Pianist Thomas Rabenschlag sich quer durch die Burkhard-Melodien spielt, dann wird alles, was vorher Hülle war, wieder ganz leicht. Da schwebt ein Mäntelchen die Wand hinauf, ein Hut tut es ihm gleich, auch ein Wasserhahn scheint verzaubert zu sein. Von diesen Zeichen werden die Menschen auf der Bühne bewegt, sie finden nach einem Streit immer wieder zusammen. Und sie geben etwas von dieser Erfahrung auch dem Publikum weiter. Was für ein Geschenk, diese «Zäller Wiehnacht».
(Zürichseezeitung, 29.11.11)
(Zur Orient-Express Premiere in Füssen, 2.9.2011)
Musikalische Reise voller Überraschungen
„Schade, dass die musikalische Fahrt des Orient-Expresses wohl einmalig und unwiederholbar bleiben wird“, so äußerte sich Thomas Rabenschlag, der Schöpfer dieses Werkes nach der umjubelten Aufführung im Kaisersaal in Füssen. In den Pausengesprächen gab es viel Lob und Zustimmung. Brigitte Protschka sprach von einem „einzigartigen Arrangement voller Überraschungen“, Helga Manthey schwärmte, dass „die Fahrt ganz super inszeniert war“ und Walter Nestmeier ergänzte: „Die Idee, das Programm wie einen Fahrplan aufzubauen war prima“.
Mit Hilfe der klassischen Besetzung eines Klavierquintetts und zusätzlichen Streichern verschiedene Musikstile und rhythmische Elemente zu fusionieren, mag vielleicht seltsam anmuten. Bei entsprechendem Fingerspitzengefühl und der Bereitwilligkeit der Künstler sich in verschiedenen Genres zu bewegen, ist das aber ein spannendes Unternehmen. Die Reise war geschickt aufbereitet mit Eigenkompositionen, Improvisationen, Jazz- und folkloristischen Elementen und Bearbeitungen, die auf barocken, klassischen und volksliedhaften Melodien gründeten. Locker und beschwingt fuhren die Musizierenden im Orient-Express von Frankreich über Deutschland, Österreich, Ungarn, Serbien, Bulgarien zur Türkei. Gerne ließ sich das Publikum auf dieser unterhaltsamen Reise mitnehmen. Während des Vorspiels des Klaviers hechelten die Reisenden (Streichquartett) zur Melodie „Muß i denn zum Städtele hinaus“ auf ihre Plätze und nach dem Pfiff der Trillerpfeife begann die Fahrt. Die Nachahmung des anfahrenden Zuges von Ort zu Ort war unverkennbar. Einen wichtigen Part nahm dabei das Cello ein. Treffliche wechselnde Improvisationen wechselten sich während der Reise ab und vermittelten den Eindruck eines angenehmen „Fahrgeräusches“ bei verschiedenen Geschwindigkeiten mit Ausnahme des Quietschens beim plötzlichen Stopp auf freiem Felde. Bei den einzelnen Stationen schälten sich Melodien heraus, die eine Länderzuordnung leicht machten. So summten die Musiker zu ihrem begleitenden Spiel die bekannte deutsche Volksmelodie „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“. Daneben tauchte ein auf dem Klavier gespieltes Präludium von Bach auf, das in Flageoletttöne der Streicher eingehüllt war. Der im flotten Tempo gespielte „Alla Turca Marsch Mozarts war ein Highlight, das Österreich versinnbildlichte. Mit kräftiger Ostinatobegleitung tauchte ein Notturno des ungarischen Komponisten Bela Bartok auf. Klaus der Geiger begeisterte mit seiner Improvisation des serbischen Volksliedes „Konj Zelenko“, wobei er Spitzenhöhen mit Genuss auslotete. Die hinzugekommenen Studenten begleiteten mit sichtlicher Freude den bulgarischen Tanz. Sie stellten chaotisch das Stimmengewirr beim Eintreffen des Zuges in der Türkei dar und formierten sich zum Schluss zu einem gewaltigen Unisono mit typisch orientalischer Färbung. Bravorufe und wiederholtes rhythmisches Klatschen erzwangen eine Zugabe, bei der noch einmal der Türkische Marsch erklang.
(Klaus Bielenberg, Allgäuer Zeitung, 4.9.12)
«Thomas Rabenschlag brilliert als Sänger und Pianist. (In ihm) hat Robert Gernhardt einen kongenialen Interpreten gefunden. Mit perfid eingängigen Melodien camoufliert der Musiker die kritischen Beobachtungen und die Bosheiten des Textdichters.» (Basellandschaftliche Zeitung)
«Nonchalant, fast wie nebenbei...bringt der geniale Sprechgesang von Thomas Rabenschlag die pointenreichen Gedichte von Robert Gernhardt auf den Punkt. Eine ausgefeilte musikalische Produktion...Dies ist die schönste deutsche Poesie-Vertonung seit 'Ich küsse heiss den warmen Sitz (1969)' von Gerhardt Rühm.» (iQ)
«Mit seinem ersten Soloprogramm ‘Alles wird anders’ gelang Thomas Rabenschlag ein meisterhaftes Stück, sodass nach vollbrachter Leistung ein restlos begeistertes Publikum von zusätzlichen Kompositionen kaum genug kriegen konnte. Der Künstler stellte sich tapfer der jubelnden Menge...» (Aargauer Zeitung)
«Thomas Rabenschlag mit eigenen Gernhardt-Vertonungen im Unterhaus: er könnte einem Cartoon des Meisters entsprungen sein, wie er da am Klavier sitzt, mit wallenden Locken, versunken in die Tasten, dann plötzlich grinsend aufblickt und die Zähne bleckt. Wunderbar singt er Gernhardtsche Weisen.» (Mainzer Rheinzeitung)
„Fein, frech, furios: In seinem neuen Programm spielt der Alleinunterhalter Thomas Rabenschlag auf vielen musikalisch-kabarettistischen Tonlagen. Manchmal kommt sein Humor rabenschwarz und manchmal haut er voll in die Tasten. Er heisst ja auch Rabenschlag. Nomen est omen. Aber eben nur manchmal. Ein Lied beginnt poetisch und endet schrill; ein anderes umgekehrt. Schalkhaft diese Nummer, schaurig-schön jene. Wird die Weise mal wehmütig, fehlt der ironische Schlenker nie. Und die Tasten unter seinen Fingern machen das alles mit Leichtigkeit mit; so ist dieses Instrument, wenn man es spielen kann. Rabenschlag kanns, auch in seinen Texten. Ob er, die Mondscheinsonate spielend, sich über das Ekel Beethoven auslässt (ein Bravourstück) oder im Natur-Blues den unabänderlichen Lauf der Dinge mit einem Zwinkern bedauert - es ist in jeder Stimmungslage treffend, zugleich lustvoll leicht gespielt. Und wenn Thomas Rabenschlag die Marie, die Verflossene besingt, möchten wir: Spiels nochmals, Tom!“ (Basler Zeitung)
„Ein Mann am Klavier, und sonst gar nichts. Allerdings, Langeweile kommt keine auf. Das liegt nicht nur daran, dass Thomas Rabenschlag ein grandioser Pianist ist. Sondern auch an seinem Wortwitz. Witzig, musikalisch grandios: kabarettistische Feinkost!“ (Aargauer Zeitung)
„Blödeln auf hohem Niveau, ein zweistündiges Feuerwerk an Gags und Slapsticks: sein Programm ist voll umwerfender Logik, feiner Ironie und verstecktem Spott. Thomas Rabenschlag ist ein begnadeter Sänger und ausserordentlicher Pianist.“ (Bremgarter Bezirksanzeiger)
„Nicht nur mit seinen kabarettistischen Einlagen vermochte Thomas Rabenschlag im Theater Ticino die Zuschauerinnen und Zuschauer zu überzeugen, auch musikalisch wartete er mit einer breiten Palette von Stücken und Stilrichtungen auf. "Applaus ist das, was ich am meisten brauche", singt er im gleichnamigen schwungvollen Stück, und das Publikum im (vollbesetzten) Saal klatschte am Wochenende begeistert mit.“ (Zürichseezeitung)
„Rabenschlag verwebt glasklar-realistische und fantasievoll-absurde Gedanken zu mitreissenden kleinen Geschichten. Und immer packt er sie, auf dem Höhepunkt, in packende Lieder. Er beschert seinem Publikum zwei Stunden, die unterhalten, anregen, aufbauen, begeistern.“(Aargauer Zeitung)
"Die Doppelbödigkeit lässt Wolfi Berger, der mit Thomas Rabenschlag einen glänzenden Partner am Flügel hat, jederzeit mitschwingen - ob er in einem Lautgedicht die österreichische Diktion in allen Mustern aufleben lässt oder als parodierender Chansonnier von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt ist." (Tagesanzeiger Zürich)